Bio-Hähnchen
Bei der Haltung von Bio-Hähnchen werden deren artspezifischen Bedürfnisse besonders berücksichtigt.
Sie haben einen Stall mit Einstreu, Sitzstangen und im Innenbereich etwa doppelt soviel Platz wie ein konventionell in Intensivbodenhaltung erzeugtes Hähnchen (welches keine zusätzliche Auslaufmöglichkeit hat). Ein Auslauf in einer Voliere und 4 m² Grünauslauffläche pro Tier sind Pflicht, so können die Hühner auch bei schlechtem Wetter ihrem Bedürfnis nach Scharren und Sandbaden nachkommen.
Da sich Hühner wegen potentiellen Feinden wie z.B. Greifvögeln nicht gern im offenen Gelände aufhalten bietet die Voliere, aber auch ein zusätzlicher Freilandbereich mit einem gut verteilten Strauch- und Baumbestand ausreichend Deckung und fördert den Außenaufenthalt der Hühner. Von besonderem Vorteil dabei ist, dass die Tiere bei dem Aufenthalt im Tageslicht vermehrt Vitamin D bilden, weniger krankheitsanfällig sind und ein besser ausgebildetes Skelett haben.
Die Fütterung von Bio-Hähnchen ist besonders anspruchsvoll
Der hohe Eiweißbedarf muss über Erbsen, Raps, Sonnenblumen sowie Kartoffel- und Maikleber gedeckt werden.
Ein Bio-Hähnchen bekommt Zeit zum Wachsen. Erst nach 70-90 Tagen hat es sein Schlachtalter erreicht (konventionell 35 Tage).
Das langsame Wachstum, die viele Bewegung und die artgerechte Haltung bewirken, dass das Fleisch der von uns vermarkteten Bio-Hähnchen besonders saftig, fest und schmackhaft ist.
Die von uns gehandelten Hähnchen stammen von ausgewählten Bio-Verbandsbetrieben.
Dort gilt: Das Leben der Tiere und Menschen muss lebenswert sein.